Jetzt ham wir wieder den Salat. Ich bin kaum einen Tag von meiner Süßen getrennt und merke, daß ich wieder Mist gebaut habe. Irgendwann an einem der ersten Tage kam ich mir in ihrer Gegenwart plötzlich schwach vor, weil ich locker war und mehr erzählte als gewöhnlich. Meine zu dem Zeitpunkt mich überzeugende Entscheidung: Ich muß ein bisschen cooler sein, sonst läuft sie mir weg. Ergebnis: Sie wurde auch ruhiger, weil unsicherer, was sich wiederum auch auf meine Sicherheit negativ auswirkte.
Es ist schon wirklich beknackt, wie idiotisch mancher Gedanke im Nachhinein betrachtet aussieht. Man kann sich nur beruhigen, wenn man daran denkt, wieso man so handelt, nämlich, weil einen die Gefühle im Griff haben. Meine Angst, daß sie mich verläßt, war auch wegen ihrer Schönheit und ihrer angenehmen Art so groß.
All das würde ich jetzt natürlich gerne ungeschehen machen, aber das ist unmöglich. Ich kann nur versuchen, sie, wenn sie mich in Tansania besucht, mehr wie ein Mann zu behandeln, indem ich ihre Sicherheit, was mich betrifft, stärke. Dann kann auch sie hoffentlich wieder lockerer, mehr sie selbst und somit mehr Frau werden. Liefe es so, würde sich das auch positiv auf unseren Sex auswirken.
Dieser von mir gemachte Fehler bestärkt mich jetzt auch darin, mit ihr gemeinsam durch Tansania zu reisen, um eine Möglichkeit zu haben, es besser zu machen. Ich zweifelte nämlich schon daran, ob wir überhaupt eine gemeinsame Zukunft haben könnten. Wäre dem nicht so, wäre es idiotisch, soviel Geld für sie auszugeben. Mein Guthaben ist, wahrscheinlich auch durch meine Unsicherheit bedingt, nämlich in den nur zwölf Tagen, in denen ich mit ihr zusammen war, mächtig geschrumpft. Wir mussten ja immer etwas Nettes unternehmen, um die Phasen des Schweigens zu übertünchen.
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